Eishockey

Scharfe Kufen und schnelle Pucks im Olympiastützpunkt in Inzell

Die freudigen Gesichter zeigen ein gelungenes Eishockeywochenende. Nicht nur Trainingseinheiten auf sehr hohem Niveau standen im Vordergrund, sondern auch die Gemeinschaft der Spieler zu erleben. Dabei spielte der Altersunterschied von mehreren Jahrzehnten keine Rolle. Ein Teilnehmer hatte die weiteste Anreise: Ferdi Zellner, aus Ungarn (2. Reihe, 6. v. l.). Inzwischen Tradition: Die blaue Eismaschine der Max Aicher Arena als Bildhintergrund. 

 

Vom 15. – 17.10.2021 vertieften 27 Flyers, teils mit internationaler Anreise (Ungarn), im Olympiastützpunkt in Inzell ihre Eishockeyfertigkeiten. Der Schwerpunkt dieses Trainingslagers beinhaltete kombinierte Spielzüge, Verschiebetechniken im Verteidigungsdrittel und einem geplanten Spielaufbau, bspw. „De-to-De“. Jeder Spieler und Torwart sollte diese aufgezählten Begriffe kennen, denn diese sind die Voraussetzung, Struktur in ein Eishockeyspiel bringen zu können.

Es standen 6 Stunden „Eiszeit“ und erstmalig 4 Goalies zur Verfügung um die theoretischen Ansätze intensiv zu trainieren und zu vertiefen. Die anschließenden Spieleinheiten dienten dazu, das Erlernte erfolgreich umsetzen und sich dabei auf sportlicher Weise messen zu können. Eigentlich hätte das ganze Trainingslager traditionell in Mitterteich/Waldsassen statt finden sollen, aber die dortige Hallenrenovierung ließ uns nach Inzell ausweichen. Welch schöne Fügung. Strahlender Sonnenschein, Hüttenleben vom Feinsten versüßten uns die Zeit perfekt. Trotz mehrfacher Aufenthalte dort gibt es immer wieder Neues zu entdecken und der Alpenblick ist und bleibt ein Traum.

Nicht nur die Trainingseinheiten waren eine Besonderheit, sondern auch die spürbare Gemeinschaft innerhalb der Mannschaft. „Die jungen Spieler, die sich noch in der Schule befinden oder gerade ihre Ausbildung begonnen hatten, mussten sparen, um hier teilnehmen zu können. Daher erfüllt es mich mit Freude zu sehen, dass die „Älteren“ auch auf die „Jüngeren“ schauen. Dies zeigte sich in einer spontanen netten Geste, als die jungen Spieler zum Mittagessen eingeladen wurden“. Eine ganz besondere Stärke unseres Vereins, Generationen übergreifend miteinander zu sporteln, so der Spartenleiter Michael Zellner. Fast schon ein bisschen wie „Ponyhof“ keine Schimpfereien oder Schlägereien auf dem Eis, sondern nur sportlich ambitionierter Spaß und in der Freizeit eine bemerkenswerte Verbundenheit.

Die beigefügten Bilder zeigen ein klasse Eishockeywochenende auf sportlich hohem Niveau und gelebter Gemeinschaft. Möglich wurde dies durch das hohe Engagement und perfekte Planung von Michael Zellner, sei es in der intensiven Vorplanung, der Reservierung von Eiszeiten, der Organisation der Unterkünfte oder vieles mehr. Dafür vielen Dank!

Anmerkung: Das Trainingslager wurde unter Einhaltung der aktuellen Corona-Vorgaben (3G+) sowie den entsprechenden Hygienevorschriften (Max Aicher Arena, Unterkunft) durchgeführt.

 

Tom Vogl